Die Zeitschrift „KulturInfo“ nennt Marcus Can’t Dance „den Shooting Star der neuen Kölner DJ-Szene“.

Eine aufgebrachte Besucherin einer seiner Parties nennt Marcus Can’t Dance „einen elitären Fettsack, der sich und seine Musik viel zu wichtig nimmt.“

Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo dazwischen.

Marcus ist einfach ein ganz normaler Typ, er kennt halt sehr viel Musik und spielt sie gern. Doch seine persönliche Geschichte erzählt noch ein wenig mehr.

Der Rhythmus seiner Jugend wurde geprägt durch das Zupfen seiner ersten Gitarre im Alter von 13 Jahren und das Eintauchen in das Universum der Beatles kurz darauf. Und während „(What’s The Story) Morning Glory?“ von Oasis nicht bloß in seinem Kopf hallte, begann er, die Pfade von 60er-Beat und 80er-Indie zu beschreiten.

Ein DJ-Abend im Bergischen Land mit einer etwas... speziellen Klientel, die zu Blur demonstrativ nicht tanzt, war nicht gerade der erhoffte Auftakt für Marcus. Aber wer sagt, dass der Anfang immer leicht sein muss?

Zurück in Köln ließ Marcus sich nicht entmutigen. Er schlug erneut an den Plattentellern auf und dieses Mal mit durchschlagendem Erfolg. Zwischen der sensationellen Stimmung des Tsunami Clubs und den geheimnisvollen Geschichten der Hammondbar fand er seinen Groove.

Inzwischen sind seine monatlichen Veranstaltungen "2 Stündchen Indie" und "2 Stündchen Pop" im Tsunami Club für viele unverzichtbar geworden. Ein bisschen Indie hier, ein bisschen Pop da – und der Dancefloor vibriert.

Und für all jene, die sich fragen: "Könnte Marcus die perfekte Playlist für meine Hochzeit oder meinen Geburtstag erstellen?" Ja, das kann er. Aber nur, wenn die musikalische Chemie stimmt. Denn für Marcus geht es immer um mehr als nur Musik – es geht um die Verbindung, das Gefühl und die Erinnerungen, die sie schafft.